Cima Bianca (Dolomiten/Cristallo)
Nachdem wir uns am Vorabend noch bei Schneetreiben und zu viel Verkehr durchs Pustertal gekämpft hatten, schlugen wir unser Lager im Gemärk an der Gemeindegrenze von Südtirol auf - nördlich der Cima Bianca.
Dann am nächsten Morgen: Wolken weg, blauer Himmel da. Nur war's saukalt. Das verscheucht doch alle Osterhasen! Wir freuen uns aber über den neuen, unverspurten Pulver.
Der Neuschnee wurde zwar nach oben hin immer mehr, dafür gleichbleibend locker. Nur ganz schön mühsam zum spuren in der Teils steileren ersten Hälfte, bevor das weite Kar erreicht wird. Irgendwie war ich hier doch schon mal, da die markante, untere Rinne mir doch bekannt vor. Quasi Alzheimer-Onsight ;-)
Ganz hinten dann endlich der Gipfel...
Zwischendrin wurden wir doch noch von einem Pustertaler eingeholt. Eine willkommene Ablösung beim Spuren und ein Lob über die gute, bisherige Spur. Sowas hört man gern - aber leider fast nie... Ausserdem war er genaus so begeistert von dem heutigen Tag und spurte mit einem dicken Lächeln weiter.
Am Gipfel steht man dann auf einer super Aussichtskanzel mit genialem Panorama. Zwar bekamen wir noch etliche Tips für die nächsten Touren, doch leider fast alles unbekannte Namen. Und wieder die gleiche Feststellung: nicht nur im Sommer sind die Dolos genial...
Cima Bianca [1450hm]
Dolomiten / Cristallo-Massiv
Nördlich des Cristallo-Massivs gehts vom Gemärk (Gemeindegrenze an der B51) anfangs durch das enge Nordtal, welches sich nach einem steileren Hang weitet. Je nach Verhältnisse entweder links entlang des Sommerweges oder direkt und steiler über die Nordhänge hoch zum Gipfel. Zwar alles nicht besonders Schwierig, dafür mit teils größeren und steilen Hängen.
Wenn man Pech haben sollte: wohl eine der beliebteren Skitouren der nördlichen Dolomiten.
Führer: beschrieben in fast allen Skitourenführern für Südtirol