01 Oktober 2006

Hochkönig: Gloria Patri

Endlich lag der nervigen Zustieg zur Hochkönig-Südwand hinter uns, da fängts auch schon leicht an zu tröpfeln. Solls das wieder gewesen sein? Der Start ist eh immer feucht, und so steigen wir trotzdem mal ein - der Wetterbericht war ja nicht so schlecht! Und siehe da, beim Abzweig der Gloria Patri lichten sich bereits die Wolken, so daß der Andi den Stand in der Sonne beziehen kann.Nach einem Riß steht man unvermittelt auf einer Platte. Nun Augen zu und durch. Zwar ist es nie besonders schwer, die Absicherungen sind eher zur moralischen Unterstützung da...Danach gehts etwas entspannter weiter: Wasserrillen die zu einer leichteren Seillänge führen. Inzwischen kam auch wieder der Nebel von unten...Nun folgte mal wieder eine Seillänge, in der ich zumindest in der glücklichen Lage war, sichern zu dürfen :-) - seichte Wasserrillen und ein zweifelhafter Weiterweg...Doch als ich wieder an der Reihe war, wurds nicht besser: zur Abwechslung eine Wasserrille, die sich zwar gut klettern lies, jegliches Metall ausspuckte.Nun kam der obere Teil: zuerst zwei flachere Seillängen, dann ein netter, etwas leicht splittriger Quergang - damit es dem Nachsteiger nicht zu langweilig wird.
Langsam macht sich die Höhenlage mit dem Nebel bemerkbar und so freut man sich doch sehr auf eine warme Suppe auf dem Matrashaus......ehe es nach Süden im Birgkar durch wunderbar schottriges und steiles Gelände zurück geht.Die Tour führt etwa durch die Mitte der V-förmigen Risse.Facts
Gloria Patri [6, 600hm]
Hochkönig
Führer: Panico Hochkönig