02 Februar 2008

Hängende Gärten (Stubai)

Nach der langen Eis-Abstinenz aufgrund der Temperaturen pilgerte ich mit dem Dirk nach Lüsens. Bei traumhaftem Wetter - sonst wär der Dirk bestimmt am Schleier anzutreffen gewesen - stapften wir zum Einstieg der Hängenden Gärten.
Nach der ersten gemütlicheren Seillänge erreicht man einen recht schönen Stand unter der ersten Säule.
Nun gings spannend zur Sache: nach der ersten 15-Säule mit kurzem Dachl kommt man auf einen schönen Absatz, ehe es über den nachfolgenden Vorhang in eine wunderbare Standhöhle geht. Hier kann man einen perfekten Hauen-Stand zusammenbasteln - die guten alten Stubai-Qualitätshauen...




Nach einer weiten steilen und zunehmenden feuchten Länge gelangt man in ein flacheres Gelände. Hier wären etwas links Eissanduhren gewesen. Da sich diese allerdings unter dem Schnee versteckten, kletterte ich das Seil komplett aus und erreicht noch den mit Abseilschlingen geschmückten Baum links oben. Nach dreimaligen Abseilen standen wir wieder am Einstieg.
Der Abstieg zu den Skiern - sie blieben auf halber Höhe zurück wegen mangelnder Lust am mühsamen Spuren - ging auf dem Hosenboden super meistern :-)
Faszinierend find ich immer wieder, welche Touren Andi Orgler damals alles geklettert ist. Vor allem neben den Hängenden Gärten sind seine Touren am Amphietheater im Pinnistal nach wie vor eine spannende Angelegenheit - und das zur damaligen Zeit.

Facts

Hängende Gärten [WI 6, 140m]
Stubaier Alpen
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