Videos Lifeguide & Megawoosh
Mal zur Abwechslung keine heroischen Schandtaten, sondern zwei Videos:-) Enjoy!
Lifeguide
MEGAWOOSH - greatest slide stunt ever
In beiden Videos stand Thorsten hinter der Kamera: thorstenrobertharms@me.com
*=Riesenspaß oder was treibt jemanden sonst dazu, sich im Gebirge rumzutreiben :-)
Mal zur Abwechslung keine heroischen Schandtaten, sondern zwei Videos:-) Enjoy!
Lifeguide
MEGAWOOSH - greatest slide stunt ever
In beiden Videos stand Thorsten hinter der Kamera: thorstenrobertharms@me.com
Während ich letztes Jahr zum Nikolaus mir am Fels noch einmal die Finger lang zog, entstand in den westlichen Zillertalern eine attraktive und vor allem alpine Neutour vom Albert Leichtfried und Benni Purner. Als ich das Topo dann gleich am nächsten Tag fand, stand ein Ziel für diese Eissaison schon fest.
Fast genau vor einem Jahr war der David als "Belay-Bunny" vom Fritz Miller bei der Erstbegehung von Airgames am Seebenseefall mit dabei. Jetzt war sein Vorschlag, der Tour eine erste Wiederholung abzuknöpfen, zumal er sich diesmal der einen Techno-Länge stellen wollte. Die Tour sah ziemlich wild aus, also warum nicht.Wohl fast das Übliche beim Zustieg zum Seebenseefall: die ganzen, überhängenden Eisbalkone schauen verdammt gruslig und einschüchternd aus. Sind wir hier heute auch überhaupt richtig??? Egal, mal das Ganze von der Nähe anschauen. Und, es ergab sich wunderbar: die erste Länge schlängelte sich diagonal durch den wildesten Teil bis zum ersten Bohrhakl-Stand inklusive dem Vorspülwaschgang für's Einweichen.
Nun nicht wie üblich gerade hoch, sondern leicht links haltend rauf zu einem einladeneden Eisbalkon, gut geschützt vom fliessenden Wasser. Leider heut auch wie üblich: nass wirds doch jedes mal... ;-)
Jetzt geht der Spaß los. Um die Zapfen links zu erreichen, quert man auf einer Rampe noch weiter links rüber. Zuerst ein paar Glasuren...
... dann noch herrlich, brüchigen Fels, bis der nächste Eisabsatz zu einem Ständchen einlädt.
Grandioses Ambiente gegenüber des Zugspitzmassivs. Der Fall ist wohl mit das wildeste Eisgebilde in den Nordalpen.
David startet in die Techno-Länge. Zwar nicht besonders lang, dafür voller Überraschungen. Ein paar weiterer Hakl, zahlreicher Flüche und was sonst noch das Herz höher schlagen lässt später heissts Stand.
Spätestens in dieser Länge kann man sich vorstellen, woher der Name kommt: Airgames bringt es so ziemlich auf den Punkt.
Nach einer letzten steilen Länge muss man sich nur noch mit den Ausstiegssträuchern rumschlagen, dann dreht sich die Welt wieder um 90° in die richtige Position.
Während sich das Wetter immer besser gab, als vorhergesagt, tauschten wir aufgrund der recht mauen Eisverhältnisse die Eisgeräte gegen unsere Ski - und ab zum Arlberg.
Arlberg: Lifte, Freeriden, Hotelburgen, Skizombies, Après-Ski,... - wir wurden nicht enttäuscht. Aber darauf hatten wir eigentlich nicht wirklich Lust. Hinter Lech gab's noch ein paar Skitouren abseits der Liftanlagen. So auch den Mehlsack.Ab der Hälfte zeigte sich dann doch noch vermehrt die Sonne, die wir dann weit oben endlich selber genießen konnten.
Die verschneite Rote Wand...
Trotz Feiertag und lang zurückliegender Schneefall waren die vorhandenen Spuren überschaubar und am Gipfel trafen wir die einzigen drei Leut - hey, so schlecht ist der Arlberg gar nicht :-)
Lang still hocken konnten wir am Gipfel nicht - die letzten unverspurten Hänge warteten!